Wohnen & Leben
Im Rahmen des Studienprojektes "Tempelhof. Das Feld" erarbeitete Prof. Wolfgang Kaschuba mit seinen Studierenden am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin zur Nutzung des ehemaligen Flughafen-Geländes Tempelhof. Die Ergebnisse wurden nun in Form einer Broschüre publiziert.
Der spatial turn hat inzwischen auch die Kontexte von Künsten, Kultur, Bildung und Sozialem erreicht: Ästhetische Erfahrungen werden immer in der sinnlichen Auseinandersetzung mit der Umwelt gemacht, weshalb die natürliche oder künstlich geschaffene Umgebung großen Einfluss auf Lernen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat. Vor diesem Hintergrund erhält der öffentliche Raum als existenzielle und personale Umwelt neue Bedeutung für ästhetische Erlebnisse und Aktivitäten. Diesen kulturpädagogisch zu erschließen und zu inszenieren wird zu einem neuen zentralen Ziel kulturell-ästhetischer Bildung.
Morgens halb acht in deutschen Zügen, U-Bahnen und Bussen. Die Menschen sind auf dem Weg zur Arbeit, Schule oder Uni. Die öffentlichen Verkehrsmittel füllen sich. Die wenigen Sitzplätze werden eingenommen, alle warten eng aneinander gedrängt bis zur richtigen Haltestelle. Derweil werden Zeitungen aufgeschlagen. Taschen verstaut wo es nur geht, Aktenkoffer eng an sich gezogen. Platzmangel wohin das Auge reicht.
In einem Podcast für Bayern2-radioWissen geht Autor Simon Demmelhuber einer Frage nach, die auch in diesem Blog immer wieder gestellt wird: Wie viele Dinge braucht der Mensch wirklich?
Das Zürcher Museum für Gestaltung zeigt die Ausstellung "Unterirdisch", die sich den unterirdischen Bauwerken der Städte widmet. Die NZZ veröffentlichte dazu einen interessanten Artikel.
Zwischen Deutschland und Südkorea liegen knapp 8.200 Kilometer, mit einem Direktflug braucht man durchschnittlich zehn Stunden um diese Strecke zu überbrücken. Beide Länder kann ich mittlerweile als mein Zuhause bezeichnen, auch wenn sie in mancher Hinsicht unterschiedlicher nicht sein könnten.
"Die Reste der IBA. Urban Living – neue Formen des städtischen Wohnens in Berlin", ein Artikel auf Bauwelt.de
Sammler, Künstler, Minimalisten - so gestalten andere ihren Wohnraum.
In der Stadt der Zukunft werden wir alle zu Akteuren, erklärt Stadtforscher Peter Mörtenböck in einem Interview mit dem Standard.
In seinem Beitrag zum Thema „Storage Places – Facilitatorinnen veränderter Lebensrealitäten“ vom 28. November 2012 wirft der Autor, Martin Schinagl, zum Schluss noch eine interessante Frage auf, auf die ich an dieser Stelle eingehen möchte – nämlich die Frage inwieweit sich die Nutzerinnenstruktur von Storage Places vor allem aus wohlhabenderen und unterschichtenverdrängenden Gentry zusammensetzt.
Mensch und Raum - Modelle, Bilder, Vorstellungen - ein Beitrag von Bayern2 RadioWissen
In seiner Bachelorarbeit an der FH Salzburg untersucht Sebastian Sohl Ursachen für den zunehmenden Platzmangel in Großstädten.
Rita Schilke arbeitet als "Aufräumcoach" in Berlin. Bei ihrer Arbeit begegnet sie immer wieder der Frage: Aufheben oder wegwerfen?
Behalten oder Wegwerfen? Pia Ratzesberger von der Süddeutschen Zeitung untersucht, ob weniger wirklich immer mehr ist und gibt Tipps zum Entrümpeln.
An den wenigsten Orten hat ein einzelnes Zimmer wohl so viele verschiedene Funktionen wie in einem Studentenwohnheim. Seit über vier Jahren lebe ich in einem Wohnheim und bin sehr froh, in zentrumsnaher Lage mein eigenes kleines und bezahlbares Reich zu haben. Mein Zuhause ist dabei gleichzeitig das Zuhause von 120 anderen Studentinnen und Studenten.
Präsentation der Diplomarbeit bei der Woche der soziologischen Nachwuchsforschung am Soziologieinstitut der Universität Wien
In dem Bemühen das Bewusstsein über unzureichende Wohnverhältnisse in Hong Kong zu schärfen sowie über Menschen zu berichten, die in extrem kleinen Wohnräume leben, entwickelte SoCo eine Fotokampagne, die Luftaufnahmen von unglaublich überfüllten Wohnungen zeigt.
Flexibel – ungebunden – dynamisch – anpassungsfähig – wandlungsfähig – agil – mobil. So lautet eine Reihe typischer Stereotypen die unseren heutigen Alltag bestimmen.
Eine Radioreportage von 'Diagonal' auf Ö1 zum Thema "Speicher, Depots, Garagen - wie viel Platz brauchen wir?"
Der heutige Stadtraum zeichnet sich durch Anonymität aus. Eine technokratische Architektur wird hinter ihrer Beschriftung immer mehr zur Semiosphäre.
Erdgeschoßzonen sind die Visitenkarte eines Gebietes. Trotzdem stehen viele von ihnen leer oder verwahrlosen.
Der Zustand einer Gesellschaft, deren Ziele, Einstellungen und Auseinandersetzungen lassen sich, wenn auch nur zu einem bestimmten Maß, im Raum ablesen.
Seit Öffnung des Tempelhofer Feldes ist dieses nicht nur ein beliebter Ort für Freizeit und Sport sondern auch für Heerscharen forschender Menschen.
... Mittel und Konzepte sinnvoll, um Raumwirkung und damit verbundene Theatralität zu erzielen?
Es riecht angenehm kühl nach Mauerwerk im Tauschraum. Ich schlendere an den weißen Metallregalen vorbei, an den ausrangierten Büchern, Schuhen, Kaffeetassen und Duftkerzen, betrachte eine weiße Kommode und durchstöbere die provisorische Kleiderstange.