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Bevölkerungswachstum und Nachverdichtung in Wien: Selfstorage gewinnt weiter an Bedeutung

09. Juli 2015
Martin Gerhardus
Wohnen & Leben
Stadt & Architektur
Dinge & Lagern

Wien wächst seit einigen Jahren rasant. Die Stadt setzt verschiedene Maßnahmen um, um dem Bevölkerungszuwachs beizukommen. Vor allem durch Nachverdichtung soll neuer Wohnraum geschaffen werden. Doch dadurch geht zunehmend Stauraum verloren.

Unter der Überschrift „Wien – zurück zu alter Grösse“ untersucht Meret Baumann von der Neuen Zürcher Zeitung die Entwicklung der Einwohnerzahlen in der Österreichischen Hauptstadt. Auch der Standard beschreibt Prognosen zum Wachstum und die Strategien der Stadt Wien. Die verschiedenen Maßnahmen, die die Stadtverwaltung ergreift, um trotz der hohen Wachstumsraten ausreichend Wohnraum zur Verfügung stellen zu können wirken sich auch nachhaltig auf die Nachfrage nach Selfstorage-Angeboten aus.

Von 1918 an schrumpfte die Bevölkerung stetig. Seit 1989 wächst Wien jedoch wieder rasant: von 2001 bis 2011 stieg die Einwohnerzahl um knapp elf Prozent. Aktuelle Berechnungen prognostizieren, dass im Jahr 2029 erstmals seit hundert Jahren die Zwei-Millionen-Grenze überschritten sein wird. Innerhalb der aktuellen Planungsperiode, die bis 2025 angesetzt ist, müssen rund 120 000 neue Wohnungen entstehen. Das stellt die Stadtplaner vor große Herausforderungen und verlangt den Neu-Bürgern auf Wohnungssuche Geduld, Flexibilität bei Lage und Wohnfläche sowie einen gewissen finanziellen Spielraum ab. Noch verfügt die Stadt über unbebaute Flächen, auf denen innerhalb der nächsten zehn bis fünfzehn Jahren neue Siedlungen und ganze Stadtteile entstehen werden. Derzeit wird an Nord-, Nordwest- und Hauptbahnhof gebaut, weitere Entwicklungsgebiete gibt es in Favoriten, Floridsdorf und Donaustadt. Insgesamt sollen auf rund 177 Hektar 13.000 Wohnungen entstehen.

Neuer Wohnraum durch Nachverdichtung

Diese Flächen reichen aber bei Weitem nicht aus, um das prognostizierte Bevölkerungswachstum aufzufangen. Deshalb setzt die Stadt stark auf Nachverdichtungsmaßnahmen. Dabei sollen insbesondere Dachgeschosse zu Wohnungen ausgebaut werden. So sollen laut Hans Jörg Ulreich, Bauträgersprecher der Wiener Wirtschaftskammer, rund 100.000 zusätzliche Wohnungen in bestehenden Gebäuden geschaffen werden. Wenn die Nachverdichtung konsequent durchgeführt wird, kann so ausreichend Wohnraum für die Zuzügler der kommenden 15 Jahre geschaffen werden. Allerdings, und das wird in der Betrachtung bisher vernachlässigt, gehen damit große Flächen an Stauraum verloren.

Selfstorage schließt Versorgungslücke für urbane Gesellschaft

Die dauerhaft hohe Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt und insbesondere der zunehmende Ausbau von Dachgeschossen bedürfen eines passenden Angebots, um die Versorgung der Wienerinnen und Wiener auch mit Stauraum dauerhaft zu gewährleisten. Genau darauf haben Selfstorage-Häuser ihr Angebot spezialisiert und bieten der mobilen urbanen Gesellschaft mit individuellen Abteilgrößen, flexibler Mietdauer und Zugangsmöglichkeiten fast rund um die Uhr maßgeschneiderte Lösungen. So können Möbel und Hausrat kurz- oder langfristig untergestellt werden, wenn es Probleme beim Umzug gibt oder ein Auslandsaufenthalt ansteht. Auch für fehlende Abstellkammern, Kellerabteile oder Dachböden, die durch die Nachverdichtungsmaßnahmen immer weiter verschwinden werden, sind Selfstorage-Räume eine zum Teil notwendige Alternative.

Da also mit weiterhin steigender Nachfrage nach Selfstorage-Angeboten zu rechnen ist, setzt Marktführer MyPlace-SelfStorage auch in Zukunft auf kontrolliertes und selektives Wachstum. Zu den bereits bestehenden zehn Lagerhäusern in Wien wird Anfang 2016 ein weiteres hinzukommen. Erklärtes Ziel unseres Unternehmens ist es, dass von jedem Punkt der Stadt in zehn Minuten ein MyPlace-Haus erreichbar ist. Auch in anderen, ähnlich schnell wachsenden Großstädten wie Berlin oder Stuttgart entstehen weitere Standorte, denn auch dort steigt die Nachfrage weiter. Wie in Wien werden hier zunehmend Nachverdichtungsmaßnahmen umgesetzt, um neuen Wohnraum für Zuzügler zu schaffen.

Martin Gerhardus

Porträtfoto Martin Gerhardus

Martin Gerhardus gründete 1999 mit zwei Geschäftspartnern das Unternehmen MyPlace-SelfStorage, dem größten Lagerraumanbieter im deutschsprachigen Raum und schloss mit der unkomplizierten Vermietung von individuellen Lagerabteilen in flexiblen Größen eine Marktlücke.